Im Gespräch für das Klima

Deutsch-Niederländisches Klimakabinett Im Gespräch für das Klima

Um die großen Klimathemen ging es in Den Haag. Im Fokus des Deutsch-Niederländischen Klimakabinetts stand die Frage, wie die Klimakrise gemeinsam bewältigt werden kann. Auf der Agenda: CO2-Bepreisung, Reduktion von Treibhausgasen und Kooperationspläne.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, bei der Begrüßung.

Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, begrüßt die Kanzlerin. 

Foto: Bundesregierung/Kugler

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte haben sich zu einem Austausch über ihre Klimapolitik in Den Haag getroffen. Dabei ging es auch darum, gemeinsame klima- und energiepolitische Projekte und Kooperationsmöglichkeiten zu identifizieren. Außerdem stimmten sie ihre Positionen für den nächsten UN-Klimagipfel im Dezember in Chile ab.

Intensiv wurden die nationalen Pläne zur Reduktion von Treibhausgasen bis 2030 in Deutschland und den Niederlanden diskutiert. Unter anderem ging es um die Frage, wie die Staaten eine CO2-Bepreisung nutzen können, um die Klimaziele zu erreichen. Der Ausstoß von CO2 soll teurer werden, um effiziente Anreize zur Reduzierung des Treibhausgases zu geben.

Sie könne den niederländischen Vorschlag, die Treibhausgase in der Europäischen Union bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 zu senken, „sehr gut mittragen“, sagte die Bundeskanzlerin.

EU als Vorbild für eine ambitionierte Klimapolitik

Einig waren sich Merkel und Rutte auch darüber, gemeinsam auf EU-Ebene den Klimaschutz voranzubringen. Beide unterstützen die neue Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in dem Ziel, dass die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Die EU soll weiter Vorbild für eine ambitionierte Klimapolitik weltweit sein.